Damals in Thailand

Dienstag, 16. Januar 2018

Als Epilog der Reise soll dies Rilke Zitat - welches mein famoses Töchterlein entdeckte und mir schickte... - so einiges  zusammenfassen:

"....wie still Sie sein müssen in Ihrem Fort zwischen den leeren Bergen, über die sich jene großen südlichen Winde stürzen, als wollten sie sie in großen Stücken verschlingen.
Die Stille muss immens sein, in der solche Geräusche und Bewegungen Raum haben, und wenn man denkt, dass zu allem noch des entfernten Meeres Gegenwart hinzukommt und mittönt, vielleicht als der innerste Ton in dieser vorhistorischen Harmonie, so kann man Ihnen nur wünschen, dass Sie vertrauensvoll und geduldig die großartige Einsamkeit an sich arbeiten lassen, die nicht mehr aus Ihrem Leben wird zu streichen sein; die in allem, was Ihnen zu erleben und zu tun bevorsteht, als ein anonymer Einfluss fortgesetzt und leise entscheidend wirken wird, etwa wie in uns Blut von Vorfahren sich unablässig bewegt und sich mit unserm eigenen zu dem Einzigen, nicht Wiederholbaren zusammensetzt, das wir an jeder Wendung unseres Lebens sind." (Rainer Maria Rilke, Briefe an einen jungen Dichter)