Damals in Thailand

Mittwoch, 3. Januar 2018

Nach einem sehr wohltuenden Ruhetag gestern bei Catherine in Nizwa, an dem ich die Tasche repariert, Wäsche gewaschen, die verbleibenden 2 Wochen grob geplant, in der Hängematte gefaulenzt und uns mit viel Vergnügen ein leckeres Dattelgemüse gekocht habe, bin ich heut die 100 km nach Sinaw geradelt. War schon um 1 Uhr da und fand den Ort eher nicht so schön. Aber morgen früh soll hier ein recht ursprünglicher Markt stattfinden. Also hab ich, nachdem ich beim Pakistani eine große Portion Gemüsecurry mit scharfem Reis für 1 Rial (2,20 €) gegessen hab, im Umland nach einem Zeltplatz gesucht. Gar nicht so einfach - überall sehr viel Müll, ein halb verwestes, stinkendes Kamel, teils sehr lockerer Sandboden.... Aber wie immer hab ich dann doch was gefunden, nicht besonders idyllisch aber ok. Nun sitz ich flaschengeduscht im Sonnenuntergang vorm Zelt und lausche der Stille, welche nur durch Fliegen und ab und zu von Vogelgezwitscher unterbrochen wird.
Sinaw liegt wieder in der Ebene die sich endlos nach Süden ausdehnt. Ich muss sagen,  in den Bergen fühle ich mich eindeutiger wohler und mehr Zuhause....