Damals in Thailand

Montag, 18. Dezember 2017

18.12. - 5.30 Uhr
Ich sitze im Finstern auf einer Bank unter den großen Felsüberhängen, unter denen ich gezeltet habe. Die beiden Käsecroissants, die ich gestern abend noch an der Tankstelle besorgte sind soeben verzehrt.
Vor einer Stunde bin ich unsanft geweckt worden, weil mir das Zelt um die Ohren flog.
Ich hatte es ohne Häringe auf diesem Plattenbelag hier im Windschutz eines großen Felsblocks aufgebaut und die Enden mit Steinen beschwert.
Der Wind hat dann in der Nacht um 180 Grad gedreht und die Leinen unter den Steinen rausgerissen. Naja.... ich lerne nicht aus.
Dieser Ort ist eine Attraktion, weil es hier Blowholes gibt. Löcher im Fels, die zu unterspülten  Meereshöhlen führen und bei jeder starken Brandung tiefe, röhrende Geräusche von sich geben.  Während heftigerer See beim Monsun schießen dort anscheinend Wasserfontänen bis zu 10 Meter in die Höhe.
Heut hat mich lediglich dies Röcheln wie von einem wütenden Drachen durch die Nacht begleitet.  Unruhige Nacht - auf nach Salalah...