Damals in Thailand

Montag, 18. Dezember 2017

Morgens um halb Acht vor einem Coffee Shop nahe des Hafens von Salalah.
Drei Autos stehen mit laufendem Motor davor und hupen bis endlich ihre Bestellung gebracht wird. Sie essen ihr Sandwich im Auto und werfen die Reste aus dem Wagenfenster bevor sie davon fahren.
Mädchen laufen vorbei auf dem Weg zur Schule. Die Kleinen noch ohne Kopftuch. Ab welchem Alter gelten Haare wohl als Symbol zu verbergender Körperlichkeit?
Gegenüber werden Busladungen von Arbeitern an einer großen (Gasverflüssigungs- ?) Fabrik abgeladen.
Salalah - früher der Beginn der Weihrauchstraße - bemüht sich heute, ein bedeutender Containerhafen zu werden. Er spart den Schiffen auf dem Weg zwischen Europa und Asien den 3-5 tägigen Umweg in den arabischen Golf, wohin die Container nun per Lkw transportiert werden. Immerhin muss hier kein ganzer Fluss vertieft werden....
Fahrräder - sind hier auf den Straßen eine Rarität. Nur die wirklich mittellosen Arbeiter von indischen Subkontinent,  welche sich noch nicht mal ein Auto leisten können fahren hier manchmal mit ihren schweren indischen Fahrrädern durch den Ort. Über Land bin ich wirklich ein Exot auf meinem Gefährt. Manchmal fahren die Autos mit Warnblinkern an mir vorüber, so wie sie es auch bei zu passierenden Kamelen tun.
Andere leider mitunter mit hoher Geschwindigkeit und sehr geringem Abstand. Man merkt deutlich, dass sie sich nicht ansatzweise in die Lage eines Radfahrers versetzen können.
Hatte gestern abend noch sehr nette Begegnungen mit 'Blowhole-Touristen' aus Jordanien und Indien. Sehr warmherzige und offene Menschen.