Damals in Thailand

Dienstag, 19. Dezember 2017

Heut bin ich zum 'Grab des Hiob' geradelt. Hiob oder Ayub, wie er im Koran heißt. Er findet sich in beiden heiligen Schriften mit der identischen Geschichte einer harten Prüfung seiner Geduld und seines festen Glaubens an seinen Gott, trotz der harten Prüfungen, die er auferlegt bekommt. In beiden Schriften scheint Satan Gott  herausfordern zu wollen, ob er diesen frommen Propheten bezwingen kann. In beiden Schriften siegt der feste Glaube und Gott.
Ich brauche auch etwas Geduld und Durchhaltevermögen um dorthin zu kommen. Es stürmt wieder, genau aus Nord, da wo sein Grab liegt. Dazu geht es 1.000 steile Höhenmeter hinauf.  Ich brauche harte 3 Stunden für die 37 km dorthin. Zurück bin ich in noch nicht mal 15 Minuten... In der Ebene von Salalah treibt der Wind mich auf dem Rückweg mit fast 40 Sachen vor sich her,  ohne das ich pedalieren muss. Entsprechend war der Hinweg...
Vielleicht mein kleiner Beitrag  für weniger Hiobsbotschaften im bald anbrechenden neuen Jahr... ;-)
Am Abend wieder eine sehr nette Unterhaltung mit dem sudanesischen Manager des Hotels. Er erzählt spannendes aus seiner Heimat, spielt sieben Musikinstrumente und sein Bruder ist Pilot...